Lesung am 22.06.2023

Lesung mit Cari Maier, Autor*in des Wiener Kollektivs Biwi Kefempom (steht für „Bis wir keinen einzigen Femi(ni)zid mehr politisieren müssen“).  Cari Meier hat zusammen mit drei weiteren Autor*innen das Sachbuch „Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen“ herausgebracht, erschienen im Berliner Verbrecher-Verlag (www.verbrecher-verlag.de).

Aus dem Klappentext: „Seit Sommer 2020 lässt die feministische Vernetzung „Claim the Space“ in Wien keinen Femi(ni)zid mehr unbeantwortet und fordert damit kontinuierlich eine öffentliche Auseinandersetzung ein. Als Teil davon und anknüpfend an feministische Kämpfe in Lateinamerika und der Karibik diskutiert das Autor*innenkollektiv die Analysen von Femiziden und Feminiziden für den deutschsprachigen Raum. Dabei dient Femi(ni)zid als politischer Begriff der Benennung und Bekämpfung eines breiten Kontinuums patriarchaler Gewalt gegen Frauen, Lesben, inter, nichtbinäre, trans und agender Personen (FLINTA). Das Buch thematisiert die strukturellen und intersektionalen Gewaltverhältnisse, die den Morden zugrunde liegen. Die Autor* innen nehmen Bezug auf historische und transnationale Protest- und Erinnerungsformen sowie in diesem Kontext angestoßene Debatten und diskutierte Begriffe wie Femi(ni)zid-Suizid oder Transizid. Somit werden Möglichkeiten eines kollektiven, solidarischen Kampfes gegen patriarchale Gewalt – nicht trotz, sondern aufbauend auf unterschiedlichen Erfahrungen – ausgelotet.“

  • Start: 19 Uhr
  • Ort: Bürgerhaus MüZe, Berliner Straße 77, Köln-Mülheim (KVB-Linie 4, Haltestelle Von-Sparr-Straße)
  • Eintritt frei, Spenden willkommen!
  • Plus: Büchertisch von „der andere Buchladen Köln-Sülz (https://der-andere-buchladen-koeln.de/suelz)“ sowie Infotisch rund um das Kölner Hilfesystem